Während sich die industrielle Trockeneisreinigung bei uns erst durchzusetzen beginnt, ist sie im Ausland bereits ein etablierter Standard. Durch die Anwendung von Trockeneis sparen Lebensmittelunternehmen Tausende von Stunden pro Jahr ein und sorgen für eine effektive Entfernung von Krankheitserregern aus ihrem Betrieb.
In der Lebensmittelindustrie steht Leben auf dem Spiel.
Bäckereien, Molkereien, Fleischverarbeiter und Dutzende anderer Betriebe produzieren täglich Tausende von Tonnen an Lebensmitteln und bemühen sich gleichzeitig, eine perfekte Hygiene ihrer Produktionslinien sicherzustellen. Gleichzeitig genügt eine mikroskopische Kontamination, die mit dem Auge nicht wahrnehmbar ist, und die Folgen können tragisch sein: schwere Lebensmittelvergiftung, schwere allergische Reaktionen, gesundheitliche Probleme. Auf den Schultern des Produktionsmanager lastet eine schwierige Aufgabe – die Reinigung der Anlage und die rechtzeitige Lieferung des Produkts an die Abnehmer sicherzustellen. Ohne Wartung stellen Lebensmittel ein Gesundheitsrisiko für die Verbraucher dar. In Folge von Lieferverzögerungen ist das Unternehmen dem Risiko hoher Bußgelder ausgesetzt.
Realität der Lebensmittelbetriebe
Zum Verstopfen der Maschinen genügen nur wenige Sekunden. Teig, Melasse und andere Rohstoffe bedecken den Produktionsbereich, gelangen in die Förderbänder oder Verpackungsanlagen. Z.B. die Kontamination von Rohstoffen mit Nussschalen bedeutet das Vorhandensein unerwünschter Allergene. Viele Betriebe entfernen Produktionsrückstände manuell. Das Reinigen einer einzelnen Linie dauert auch mehrere Tage. Die Produktion muss abgestellt, die Produktionsanlagen vom Stromnetz getrennt, das Abkühlen abgewartet und eine ausreichende Anzahl qualifizierter Mitarbeiter für die Wartung abgestellt werden. Die Alternative in Form einer Hochdruckwasserreinigung erzeugt wiederum Hektoliter flüssigen Abfall, die abgepumpt und entsorgt werden müssen, was eine erhebliche Belastung für das Budget darstellt. Außerdem muss abgewartet werden, bis die Maschinen wieder trocken sind – und erst dann können sie wieder in Betrieb genommen werden.
80% Zeitersparnis = eine zusätzliche Schicht
Laut einer Studie der amerikanischen Food Standard Agency entfernt das Trockeneisstrahlen eine Reihe pathogener Mikroorganismen von den Oberflächen – einschließlich Verursacher der Salmonellose und Listeriose. Durch die Reinigung mit festen Kohlendioxidpellets wird die Ausfallzeit um ein Fünftel reduziert: Trockeneis ist nicht leitend oder abrasiv, kann auf glühenden Oberflächen angewendet werden und hinterlässt keine Rückstände.
Was bedeutet das für Sie?
→ Sie brauchen Maschinen und Linien nicht vom Netz trennen und diese nicht demontieren.
→ die Reinigung kann sofort nach der Stilllegung beginnen,
→ das gereinigte Gerät muss nicht mehr desinfiziert werden.
Die Kombination dieser Faktoren bedeutet eine Einsparung von Hunderten von Stunden pro Jahr – ein Arbeiter kann mit dem Strahlungsgerät um ein Vielfaches schneller dasselbe schaffen wie eine ganze Schicht von Wartungsarbeitern mit Drahtbürsten.
Die Domäne des Trockeneises ist auch die Beseitigung von Schimmelpilzen, die Brauereien, Bäckereien und Betriebe mit höheren Temperaturen und höherer Luftfeuchtigkeit plagen. Ihre Beseitigung durch aggressive Chemie ist mit hygienischen Prinzipien unvereinbar, andere Methoden wiederum sind ineffektiv.